Samstag, 11. Januar 2014

Dufthügel (Xiangshan)

Ein weiterer sehenswerter Ort für Kurztrips bei Beijing ist der Dufthügel. Er wird besonders häufig besucht wenn die Blätter der Bäume sich rot färben und einen tollen Anblick bieten. Vor der Uni gibt es eine Bushaltestelle wo der Bus zum Duftberg hält. Das einzige Problem bei der An- und Abfahrt ist der Straßenverkehr. Man sollte darauf achten nicht unbedingt in den Berufsverkehr zu geraten, sonst steht der Bus mehr als das er fährt.




Hier noch ein Suchbild für die aufmerksamen Blog Leser. Welche Gebäude kamen schon in früheren Bildern vor?


Ausblick in Beijing

Durch die Aussicht vom Kohlehügel inspiriert und weiterhin strahlender Sonne, haben wir uns dazu entschlossen einen Ort mit besserer Aussicht zu suchen. Was könnte da besser sein als der Fernsehturm?


Von oben konnte man erstmal sehen wie riesig Beijing mit seinen 23 mio Einwohnern eigentlich ist. Und das ist nur ein kleiner Teil der Stadt den man da sehen kann.
Oben auf dem Turm gab es noch einen riesigen Metalltrichter durch den man hindurchschreien konnte. Die Lautstärke wurde gemessen und man konnte versuchen neue Highscores aufzustellen. Hier versucht Wolfgang grade sein bestes :D


Auf dem ersten Panoramafoto habe ich den Park bemerkt und bin dann am nächsten Tag mit dem Bus hingefahren um etwas im Park zu sitzen und Chinesisch zu lernen.


Natürlich muss man alle Gelegenheiten für einen guten Ausblick nutzen also haben wir mal versucht aufs Dach des Central Buildings unserer Uni zu kommen. Nach einigen verschlossenen Türen haben wir dann doch eine offene gefunden und konnten über eine Leiter durch eine Dachluke aufs Dach. Wer genau hinsieht kann im Bild ein Gebäude wiedererkennen!



Kohlehügel im Jing-Shan-Park

Gleich neben der verbotenen Stadt liegt der Jing-Shan-Park, in dessen Mitte ein mittelgroßer Kohlehügel ist. Bei einem Eintrittspreis von 1 Yuan kann man auch nicht knausern und muss ihn eigentlich einmal besucht haben. Wenn man auf die spitze des Hügels geht hat man eine nette Aussicht über Beijing und die verbotene Stadt. Natürlich sollte man nur bei gutem Wetter und wenig Smog gehen um eine gute Aussicht zu haben.


Auf dem Hügel habe ich dann die Panoramafotofunktion von meinen Handy entdeckt und gleich mal ausgiebig getestet:

Golden Week

Wie es der Zufa... die Regierung so will, ist die erste Oktoberwoche die Golden Week bei der alle Chinesen frei haben und reisen oder ihre Familien besuchen. Dementsprechend wird in den meisten Reiseführern empfohlen während dieser Zeit zuhause zubleiben. Natürlich konnte ich nicht eine Woche untätig rumsitzen und musste etwas unternehmen.
Besonders spaßig waren die Fahrten mit der Ubahn. Entengleich watschalten tausende Chinesen dicht gedrängt durch die engen Ubahngänge.

Auch Attraktionen wie die Hutongs waren offensichtlich gut besucht:



Vom Studentenwohnheim gab es dann noch kostenlose Karten für die "Fancy Late Night". Eine Light/Theather/Akrobatik Show im Birdsnest.





Da die Golden Week immer noch nicht vorbei war entschloss ich mich dazu meinen Lonely Planet auszupacken und mal zu schauen was es rund um Beijing so anzuschauen gibt. Meine Wahl ist dann auf ein kleines Bauerndorf etwa zwei Stunden von Beijing gefallen. Mit dem Bus ging es also am nächsten Tag für etwa 80 Cent 2 Stunden in Richtung ... keine Ahnung. Lingshui  ist ein sehr traditionelles und ruhiges Dorf ohne viel Tourismus.

Übernachtet habe ich dann bei einer alten Chinesenfamilie, die ein kleines Hüttchen für Reisende zur Verfügung stellen. Traditionelles Frühstück, Mittag- und Abendessen wurde mir dort auch gleich zubereitet. Beim Zubereiten der Jiaozi (Typisch Chinesisches Gericht - Maultaschenähnlich) durfte ich auch mal meine Fähigkeiten unter beweis stellen und einige Jiaozi formen. Der Baum auf dem Bild ist übrigens der älteste im Dorf! Wurde mir von einem, dem aussehen zu urteilen etwa 130 Jahre alten Chinesenopa versichert.
Am nächsten Morgen habe ich mich zur nächsten Bushaltestelle fahren lassen und bin etwa eine Stunde weiter zu einem etwas stärker von Tourismus geplagten Dorf gefahren von dem im Lonely Planet berichtet wurde. An der Bushaltestelle wurde mir dann von mehreren Chinesischen Autofahrern versichert, dass dort kein Bus kommt und sie mich für ein paar Euro mitnehmen würden. Ich habe gewartet. Und siehe da.... Es kam doch ein Bus der wieder nur ein paar Cent kostete.

Am Nachmittag ging es dann mit dem Bus wieder nach Beijing.

Freitag, 10. Januar 2014

Was nun?

Da nun langsam die Uni anfängt und das Blogschreiben doch sehr viel Zeit in anspruch nimmt, gibt es ab jetzt nicht mehr zu jeden Tag einen Eintrag sondern immer wenn es was interessantes zu berichten gibt.
Den rest des Septembers, in dem dann auch schon die Uni kurse losgingen habe ich dann erstmal versucht in einen Alltag reinzukommen.

Uni: 
Nachdem wir nach ewigen hin und her dann endlich mal die Liste mit den englischsprachigen Kursen erhalten haben, mussten wir feststellen dass die Auswahl nicht allzu vielfältig war. 4 Kurse (ensprechend 20 ects) mussten wir wählen und viel größer war die Auswahl der sinnvollen kurse auch nicht. Jeder der Kurse war immer etwa 3-4 Stunden die Woche und meist am Abend.

Sprachkurs:
Zusätzlich zu den normalen Uni Kursen hatten wir die Möglichkeit an einem kostenlosen Chinesisch Sprachkurs Teilzunehmen. Ich hab mich dazu entschlossen mir das ganze mal anzuschauen. Zunächst gab es einen Einsrufungstest für eine der 7 Stufen des Kurses. Der Test war komplett in Chinesischen Schriftzeichen und im Vorbereitungskurs in Bochum haben wir nur die Lautschrift gelernt. Demensprechend landetet ich in Stufe 1. Nachdem ich den Stundenplan bekommen hatte musste ich mit erschrecken feststellen, dass es doch ein sehr intensiver Kurs ist. (Ist eigentlich für Studenten die länger kommen. Die müssen im ersten Jahr nur diesen Kurs machen und haben keine anderen Masterkurse nebenbei) Täglich von 8:20-12:00 Uhr Unterricht in den Lektionen Conversation, Listening, Fundamental, Characters + die Zeit die man Aufwenden muss um jeden Tag etwa 20-30 Schriftzeichen lesen und schreiben zu lernen. Da man aber wohl nie mehr die Gelegenheit auf einen solchen kostenlosen Kurs hat habe ich mich dazu entschlossen zumindest zu Conversation, Fundamental und Characters zu gehen. Nach einiger Zeit wurde es mir dann zuviel Arbeit und ich habe nur noch gelernt wie die Zeichen aussehen, damit ich sie lesen kann und nicht wie man sie schreibt. Der Chinesischkurs ist zwar viel Arbeit, aber man merkt nach 2-3 Monaten dass man schon einiges verstehen und sprechen kann.

Freizeit:
Da im September dann auch schon wieder ein paar Tage frei waren wegen dem Mondfest, hatten wir auch wieder ein wenig Zeit für sightseeing und das Nachtleben Pekings.

... Beim "Oktoberfest" in Peking was immer im September stattfindet und das Münchener Oktoberfest in kleinem Maßstab nachbilden soll:


... Beim Fussballspiel der Pekinger MBA Liga:


... Im Beihai Park beim enstspannen:


... Olympia Stadien: