Dienstag, 15. Oktober 2013

Tag 6: Sport und Pekingente

An diesem Tag kaufe ich mir mit einem anderen Studenten Badminton Schläger und gehe in dem Stadion des BIT’s Batminton spielen. Bevor wir in der Halle sind hoffe ich nur, dass es nicht zu peinlich wird als Anfänger zwischen den ganzen Chinesen zu spielen. Als ich dann sehe wie die Chinesen den Federball mit amateurhafter Präzision quälen, fallen die Hemmungen recht schnell. Nach einigen Minuten muss ich feststellen, dass Sport bei dem Klima in Peking um einiges anstrengender ist als in heimischen gebieten und stark an der eigenen Kondition nagt.

Am Abend treffen wir uns dann alle mit den ASBE Teilnehmern zum Peking Ente essen. Glücklicherweise haben wir einen Chinesen dabei, der das Bestellen übernimmt und uns in die hohe Kunst des Peking Ente Essens einweist. Dazu greift man sich einen der hauchdünnen Teigfladen (Wenn man seine Hand nicht durch den Fladen sehen kann hat man in der Regel 2 erwischt), nimmt eine Scheibe der Peking Ente, taucht sie in eine dunkelfarbige Soße und verstaut sie mit ein wenig Gemüse (Zwiebel, Gurke) im mittleren Bereich des Fladens. Anschließend wird das Ganze zu einem kleinen Wrap zusammengefaltet und verspeist.  Wir bestellen etwa 8 Gerichte und eine Ente.
Wie so oft können wir feststellen, wie wenig die deutschen Chinarestaurants mit echten Restaurants in China gemeinsam haben. Das Chinesische Essen gefällt mir mittlerweile immer besser und das Stäbchen Essen geht mittlerweile wie im Schlaf. Ausgeschlossen davon sind längere Nudeln mit viel Soße. Das Greifen mit Stäbchen ist hier sehr trickreich und sollte von Chinaneulingen gemieden werden. Peking Ente Essen ist auf jedenfalls eine tolle Erfahrung und sollte Pflichtbestand einer jeden China Reise sein.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen