Nach einer weiteren von Mücken geplagten Nacht ging es dann mit dem Softsleeper weiter nach Pingyao . Ich landete in einem Abteil in dem zunächst drei weitere Chinesen untergebracht waren. Nach etwa einer Stunde war mein Abteil jedoch verlassen und ich konnte die Zugfahrt in vollkommender Ruhe genießen. Ich schlief etwa die Hälfte der 8 stündigen Zugfahrt. Die anderen 4 Stunden langweilte ich mich ich meinem jetzt leeren Abteil zu tode. Nachdem die gesamten 8 Stunden abgesessen waren kam die Schaffnerin um mir mein Ticket wiederzugeben (Tickets werden eingesammelt und vor der Zielstation wieder ausgeteilt, um schlafende Passagiere zu wecken).

Pingyao empfing uns mit strahlenden Sonnenschein und hohen Temperaturen. Auch die Scharen von geiernden Taxifahrern blieben aus. Wie wir zu unserem Leidwesen feststellen mussten, hatten aber auch die offiziellen Taxifahrer kein Interesse an uns und verweigerten die Fahrt zu unserem Hotel. Mit Hilfe einer alten Chinesin wurden wir dann von einem Anwohner in die Altstadt gebracht. Anscheinend dürfen nur Anwohner und die extra bereitgestellten Touristentransporter die Tore der Mauerumsäumten Altstadt passieren. Das Hostel hatte einen kleinen Innenhof mit Sitzgelegenheiten und das Ambiente in Pingyao war super. Das Essen in der Altstadt jedoch eher touristisch und nicht unbedingt zu empfehlen. In 2 Tagen haben wir die Stadtmauer und den größten Teil der alten Tempel in der Altstadt besichtigt. Nach dem dritten Tempel wurde es jedoch schon zur Qual, weil sich die Tempel von innen wie ein Ei dem anderen glichen.
Das Hostel:
Pinyao:
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